Ultrafiltrationsanlagen

technisches Basiswissen

Das Prinzip der Anlage basiert auf dem der Membran-Trenntechnik. Hierbei trennt eine mikroporöse Membran das zu filtrierende Medium in einen Retentat- und einen Permeatstrom. Das Permeat (meist Wasser und gelöste Stoffe und ein hoher Anteil an aktiven Waschsubstanzen) durchdringt die Membran. Im Retentatstrom finden sich die abzutrennenden Bestandteile des Stoffstromes, die die Membrane auf Grund der Trenncharakteristik (Porengröße und -struktur) nicht hindurch lässt. Die treibende Kraft, die diese Stoffstromtrennung bewirkt, ist der angelegte Druck. Die Kraft, die verhindert, dass sich ein Filterkuchen aufbaut und sich nur eine dünne Deckschicht bildet, ist die Strömung über die Membran.

Die Funktionsweise der Anlage

Die Anlagen sind hocheffektive Membranfiltrationsanlagen.
Die kompakte Bauweise erlaubt den Einsatz bei geringsten Platzverhältnissen.

Filtration/ Durchströmung der Filterelemente

Die Filterelemente werden im Querstromprinzip innen, längs durchströmt. Durch den angelegten Innendruck als treibende Kraft, tritt die Flüssigkeit, bzw. der niedrig viskose Anteil der Flüssigkeitsmischung durch die Membran hindurch, fließt durch den Stützkörper hindurch und wird im Modulgehäuse gesammelt. Von hier wird das Filtrat dann über den Filtratabgang abgeführt.
Das Medium fließt tangential zur Membran.
Das Filtrat geht durch die Membran.
Die Partikel werden an der Membran zurückgehalten.

Rückspülung

Rückspülung durch die Membran von außen nach innen. Der Druck auf der Permeat-Seite ist höher als auf der Zulaufseite. Die Partikel werden mit dem Zulauf abgeführt

Vorteile für den Anwender

  • Umweltfreundliches Verfahren

  • Kostengünstiger Betrieb der Anlage durch Verminderung der Entsorgungskosten

  • Vormontierte und funktionsgeprüfte Anlagen

  • Modernes Steuerungskonzept mit zentraler SPS-Einheit

  • Kompakte Bauweise

  • Nahezu alle Anlagen sind mit Zusatzmodulen innerhalb einer Baureihe erweiterbar

  • Nahezu alle Anlagen sind mit Zusatzmodulen innerhalb einer Baureihe erweiterbar

  • Optimale Aufkonzentrierung bzw. Ausbeute

  • Geringer Energieeinsatz

  • Lange Prozesszeiten ohne Reinigung

  • Einfache Bedienung und Wartung

  • Einfacher Membranwechsel

Anwendungsbereich Kommunale Trinkwasseraufbereitung, Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Funktionsprinzip Tangentialflussfiltration Gross-Flow Filtration
Filtratleistung 0,1 – 100 m³/Std.
Membranfläche gesamt Je nach Anwendung (Keramik)
Porengröße der Membrane (Trenngrenze) 0,05 – 1,0 µm
Elektrische Anschlussleistung (Einspeisung) Ab 0,5 kW
 

Die Ultrafiltration ist ein Membranverfahren mit Porenfiltern. Schmutzpartikel und Trübstoffe (auch Biologie) werden durch die Poren zurückgehalten. Das Ergebnis ist eine dauerhaft definierte Wasserqualität.

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