Mehr Informationen zu unseren Wasseraufbereitungsanlagen

Die Wasseraufbereitung ist die zielgerichtete Veränderung der Wasserqualität.  

Sie ist ein Teilgebiet der Verfahrenstechnik und umfasst im Wesentlichen zwei Gruppen der Behandlung: Entfernung von Stoffen aus dem Wasser (z. B. Enteisenung und Entmanganung, Enthärtung und Entsalzung); Ergänzung von Stoffen sowie Einstellen von Parametern des Wassers (z. B. Dosierung, Einstellung von pH-Wert, gelösten Ionen. Das bedeutet, dass schädliche Stoffe aus dem Wasser entfernt werden, z. B. Keime, Mikroorganismen, Kalk, Mangan, Blei und Salze. 

 Zur Wasseraufbereitung werden mechanische, chemische und biologische Verfahren eingesetzt. Die chemische Wasseraufbereitung wird in 4 Gruppen Flockung, Fällung, Oxidation und Ionenaustausch unterteilt. Ablauf der Wasseraufbereitung Siebung, Sedimentation, Oxidation, Filtration, Adsorption, Entsäuerung, Enteisenung, Entmanganung, Enthärtung und Desinfektion. 

Bei der Wasseraufbereitung werden pathogene Bakterien und Viren, die im Wasser verbleiben in der Desinfektionsstufe abgetötet. Dazu werden Chlor, Ozon oder ultraviolette Strahlungen verwendet. Eine geringe Menge Chlor verbleibt und produziert Wasser, um ein Bakterienwachstum weiter unten im Wassernetz zu verhindern. 

Warum muss Wasser aufbereitet werden? Örtliche Wasserversorger beziehen ihr Wasser aus Quell- und Grundwasser, welches durch Schadstoffe belastet sein kann. Als Grundwasserquellen zählen Grundwasserleiter und auch unterirdische Seen. 

Warum ist eine Trinkwasseraufbereitung nötig? Bis auf wenige Ausnahmen ist Grund- oder Oberflächenwasser nicht ohne Aufbereitung für den menschlichen Konsum geeignet. So kann das Wasser zum Beispiel unerwünschte Schwebstoffe, Keime wie Coli-Bakterien und verschiedenste Schadstoffe enthalten. 

Wasseraufbereitungsanlagen sind verfahrenstechnische Einrichtungen, die Wasser für spezielle Anforderungen aufbereitet. Zur Aufbereitung können chemische, physikalische und mechanische Verfahren eingesetzt werden. 

Wasseraufbereitungsanlagen werden sowohl für Frischwasser als auch für Abwasser eingesetzt. Dabei werden dem aufbereitenden Wasser, je nach Anforderung, Inhaltsstoffe entnommen und/oder zugesetzt. Die Anlagen bestehen meist aus mehreren Verfahrensschritten, wie mechanische Vorreinigung (Bei Fluss- und Oberflächenwasser), Belüftung, Entsäuerung, Entcarbonisierung, Fällung, Flockung, Filteranlagen, Enteisenung und Entmanganung, Enthärtung, Demineralisierung und Aufhärtung. 

Die wichtigsten Verfahren/Einsatzgebiete: Eine Wasseraufbereitungsanlage besteht aber selten aus nur einem einzelnen Verfahren, sondern sehr häufig aus mehreren. Die erforderliche Anzahl und Typ der Verfahren/Einsatzgebiete ist bedingt durch: Art und Qualität des Rohwassers und dessen gelösten und ungelösten Inhaltsstoffen, Verwendungsart und Anforderungen für das aufbereitete Wasser (Reinwasser), Grundwasser aus Flachbrunnen oder Tiefbrunnen, Uferfitrat aus oberflächennahen Flachbrunnen, Oberflächenwasser aus Fließgewässern oder Seen und Talsperren.  

Oberflächenwasser, und davon besonders Fließwasser, enthält zumindest zeitweise (Hochwasserperioden) hohe Gehalte an ungelösten Partikeln. Organische Verunreinigungen können auch enthalten sein, obwohl diese durch die gesetzlichen Vorschriften für Direkteinleiter von Abwasser und für gereinigtes Abwasser inzwischen nur noch in geringer Höhe vorkommen. Bei See- und Talsperrenwasser ist dagegen der Gehalt an Ungelöstem und organischen Substanzen deutlich niedriger.  

Grundwasser ist je nach Art der Bodenschichten aus denen es gefördert wird, häufiger mehr oder weniger belastet durch gelöste Eisen- und Manganverbindungen und höheren Gehalten an freiem Kohlenstoffdioxid (CO2). Gelöste oder kolloidale organische Verbindungen sind, falls überhaupt, nur in geringen Maße vorhanden. Oberflächennahes Brunnenwasser kann, besonders in Bereichen mit sumpfigen Bodenschichten und von Deponien, aber auch höhere Konzentrationen an organischen Verunreinigungen enthalten.  

Ein Beispiel für eine typische Aufbereitungsanlage für Oberflächenwasser als Rohwasser besteht aus einer Vorreingung (z. B. Rechen, Siebband, Siebtrommel), bzw. Filterstufe (evtl. Zweischichtfilter) zur Abtrennung der ungelösten Substanzen einschließlich einer zusätzlichen Flockung für die Verbesserung der Reinigungswirkung der Filterstufe und einer Desinfektion des Reinwassers. 

Wasseraufbereitung für Modulhäuser und Tiny Häuser von Abwa-Tec. Vorteile für Modulhäuser und Tiny Häuser: Kompakte Bauform, forschlüssige Integration, Witterungsbeständig bzw. Staub und Wasserschutz, eine Monate an Außenwänden ist möglich, Leiter Einbau/Inbetriebnahme (somit maximale Flexibilität), Autarker Betrieb, eine Stromversorgung via Solarmodul ist möglich, Wartungsfreundlich, keine zeitraubenden Wartungsintervalle.